Schon mal erlebt, dass dich ein Produkt einfach nicht mehr loslässt?
Du schaust dir einen bestimmten Rasenmäher oder Akkuschrauber an, und plötzlich wird deine ganze Internetwelt Wochen lang von denselben Anzeigen verfolgt.
Das nennt man „Retargeting“. Und es ist oft das viele es nicht korrekt nutzen. Wenn man es richtig einsetzt, kann es eine der besten Möglichkeiten sein, aus jedem Marketingbeitrag das meiste herauszuholen.
Hier zeige ich dir, wie du Retargeting so nutzen kannst, dass es nicht stalkerhaft oder nervig wirkt:
Dieser schicke Begriff bringt dir Geld ein
Es sei denn, du verkaufst etwas wie Schokoriegel oder Kaugummi – dann kaufen deine Kunden meistens nicht einfach so spontan.
Es gibt immer eine Art Vorlaufzeit. Ein Zeitraum, in dem deine potenziellen Kunden ihre Optionen abwägen.
Ein schickes Wort dafür ist „Customer Journey“ (ja, klingt etwas komisch, aber lass uns das erstmal so stehen lassen).
Warum dich diese „Customer Journey“-Sache interessieren sollte
Hier der grobe Ablauf für fast jedes Produkt oder jede Dienstleistung:
Der potenzielle Kunde erkennt ein Problem oder Bedürfnis.
Er entscheidet, etwas dagegen zu unternehmen.
Er sucht nach möglichen Lösungen.
Er wählt eine Lösung und vergleicht Anbieter.
Er kauft bei einem Anbieter.
Ganz simpel, oder? Warum ist das dann überhaupt wichtig?
Weil: Je früher du im Prozess vor einem potenziellen Kunden stehst, desto höher ist die Chance, dass er bei dir kauft – und desto weniger kostet es dich. Win-win-win.
Wenn du ihn erst bei Punkt 5 erreichst, geht es meistens nur noch um den Preis. Du bist dann spät im Rennen.
Optimal wäre es, ihn bei Punkt 3 zu erreichen: Er fängt an, nach Lösungen zu suchen, und BÄM – da bist du!
Die gute Nachricht? Wenn du das Marketing hier und in anderen Tipps richtig machst, gibt es eine gute Chance, dass er dich schon bei Punkt 3 entdeckt.
Die schlechte Nachricht? Die Aufmerksamkeitsspanne eines Interessenten ist oft katastrophal und die Wahrscheinlichkeit, dass er sich später an dich erinnert, ist gering.
Also lass uns daran arbeiten.
Das Problem der kurzen Aufmerksamkeitsspanne lösen
Stell dir vor, jemand interessiert sich für dein Produkt oder deine Dienstleistung und du wärst der einzige Anbieter, der jederzeit für seine Fragen zur Verfügung steht… Die Wahrscheinlichkeit, dass er bei dir kauft, wäre wohl ziemlich hoch.
Mit Retargeting kannst du fast genau das Erreichen – besonders wenn du es gezielt einsetzt.
Anstatt dieselbe Anzeige immer wieder stumpf zu zeigen, gehen wir hier anders vor.
Wir zeigen ihnen nach und nach neue Informationen und Inhalte, die sie noch nicht gesehen haben. Vielleicht produzierst du drei, vier, fünf kurze Videos, die jeweils etwas Wichtiges für deinen zukünftigen Kunden beleuchten. Nützliche Informationen, die wirklich weiterhelfen.
Dann retargeten wir die Leute, die schon eine Anzeige von uns gesehen haben, und versorgen sie mit neuem, hilfreichem Content – lange bevor es ans Kaufen geht.
Den „Reziprozitäts-Reflex“ nutzen (auf gute Weise)
Wenn dir jemand hilft, ohne etwas dafür zu verlangen… was denkst du dann als Erstes? Meistens zwei Dinge:
Warum hilft mir diese Person? Was will sie davon?
Klar. Aber sobald du feststellst, dass diese Person nichts im Gegenzug verlangt, setzt etwas anderes ein.
Diese Person hat mir einen Gefallen getan. Ich „schulde“ ihr jetzt was.
Das bedeutet nicht, dass du sofort all deine Verpflichtungen übernehmen musst. Aber es entsteht dieser Gedanke: „Diese Person hat mir geholfen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, könnte ich mich revanchieren.“
Reziprozität ist tief in uns verankert. Und wir können das (auf eine gute Weise) im Marketing nutzen.
Der Trick ist, wirklich zu helfen, indem man tatsächlich hilft.
Klingt einfach, oder? Ist es auch. Und es funktioniert. Dadurch wird Verkaufen so viel einfacher.
Wenn du das richtig umsetzt, musst du niemanden „hart abschließen“. Bis die Leute mit dir sprechen, haben sie schon ein gutes Bild von dir – weil du für sie da warst, als sie dich gebraucht haben.
Wir werden dieses Prinzip in Zukunft noch näher besprechen. Für jetzt: Probier es doch mal aus und schau, wie Retargeting bei dir funktioniert. Überleg dir, wie du es in deinem Business umsetzen könntest.
Bis bald,
Christian
P.S. Neugierig, wie ich das Retargeting für deine Werbung angehen würde? Mach folgendes:
Melde dich einfach bei uns. Wenn wir gut zusammenpassen, werde ich mir persönlich dein Unternehmen und dein Marketing ansehen, eine Strategie entwickeln und mit dir in einem Gespräch durchgehen.
Kein Aufwand, keine Verpflichtung.
Wenn du mit uns zusammenarbeiten willst, erkläre ich dir, wie das läuft. Wenn nicht, ist das auch okay. Keine Hard-Selling-Taktiken, kein Druck, kein nerviges Verkaufsgequatsche.
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